Ein globaler CO2-Preis ist die Vision, möglichst viele Emissionshandelssysteme weltweit das mittelfristige Ziel.

In diesem Sinne fanden in den vergangenen Monaten mehrwöchige Schulungsprogramme der Weltbank und der International Carbon Action Partnership für Mexiko und Kolumbien statt, zu denen auch fünf Kolleginnen und Kollegen aus unserem ETS-Team beitragen durften.

Unsere Beiträge betrafen europäische Erfahrungen zu Fragen der Zuteilungsmethodik, der Emissionserfassung, Berichterstattung und Prüfung (MRV) sowie Handelsfragen, Marktverhalten im Emissionshandel und die Einbindung des Privatsektors in die Ausgestaltung des Systems – also auch die Darstellung der Einbeziehung von Stakeholdern.

Die Herausforderung des Programms lag in der erstmals voll-digitalen Umsetzung. So haben wir auch interaktive Schulungselemente online umgesetzt. Formal reichten die Formate von voraufgezeichneten Präsentationen über live-Webinare mit Simultanübersetzung und der Anwendung interaktiver Arbeitselemente für Arbeitsgruppen bis hin zu online-Diskussionsrunden bzw. Q&A-Fragerunden.

Die Programme zum Kapazitätsaufbau durch wichtige Akteure wie Weltbank, ICAP, BMU oder die GIZ laufen auch in den kommenden Jahren weiter. Wir freuen uns, dass wir hierüber die Fortentwicklung der CO2-Bepreisung in zahlreichen Ländern weltweit weiterhin aktiv unterstützen können.

Autor: Daniel Scholz
Tags:  EU-Emissionshandel


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