Bayern drückt aufs Tempo, denn es will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein – fünf Jahre vor dem Bund und zehn Jahre vor der EU. Dieses Ziel wurde im neuen bayerischen Klimaschutzgesetz verankert, das seit 1. Januar 2023 in novellierter Form in Kraft ist.

Nachdem das Bundesverfassungsgericht das Klimaschutzgesetz des Bundes Mitte 2022 als in Teilen verfassungswidrig eingestuft hat, kündigte Bayern an, sein Klimaschutzgesetz zu verschärfen. Damit will Bayern den Zielen des Paris Agreement nachkommen, um den weltweiten Temperaturanstieg auf ein Niveau von 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Vorreiter beim Klimaschutz soll die bayerische Verwaltung sein: Staatskanzlei und -ministerien streben bereits in diesem Jahr Klimaneutralität an, die unmittelbare Staatsverwaltung bis 2028 – was Bayern zum ersten klimaneutralen Bundesland machen wird. Auch den kommunalen Gebietskörperschaften wird empfohlen, ähnlich ambitionierte Klimaschutzziele aufzusetzen.

Erster Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist immer eine Bestandsaufnahme: Über eine Treibhausgasbilanz lässt sich feststellen, wo die Verwaltung der Gebietskörperschaft steht, bevor zielgerichtet Reduktionsstrategien und -maßnahmen aufgesetzt werden können.

FutureCamp unterstützt Verwaltungen in ihren Klimaschutzbestrebungen. Wir beraten Sie gerne in der Erstellung Ihres CO2e-Fußabdrucks. Denn nur, wenn man weiß, wo man steht, wird klar, wie weit der Weg noch bis zur Klimaneutralität ist und wie schnell man gehen muss.

Autor: Margit Spöttle
Tags:  Klimapolitik


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