Einer nunmehr schon rund 15-jährigen Tradition folgend hatte FutureCamp für den 1. Oktober zu einer kostenlosen Fachtagung für unsere Kunden eingeladen. Referenten aus Bundes- und Landesministerien sowie Unternehmensvertreter nutzten die Fachtagung zum intensiven Austausch.

In gewohnter Weise wechselten sich spannende Vorträge mit angeregten Diskussionen ab. Natürlich wirft die 4. Handelsperiode im Emissionshandel ihren Schatten voraus. Klar ist, dass viele Industrieunternehmen vor deutlich größeren Herausforderungen stehen als bisher. Dies macht den Dialog zwischen Ministerien, Behörden und den Unternehmen umso wichtiger. Dabei geht es nicht nur um die weiteren Detailregeln zum Emissionshandel, sondern auch um die Ausgestaltung weiterer Instrumente. Zum Beispiel Förderinstrumente – Teile der Industrie in Deutschland können ihre Emissionen nennenswert nur mit der Umsetzung von Ideen zu neuen – noch nicht erprobten und investitionsintensiven - Produktionsprozessen reduzieren oder sind sehr stark von steigenden Strompreisen betroffen. Viel Stoff für Diskussionen also – mit dem gemeinsamen Ziel, Innovationen zur Marktreife zu bringen.

Das gilt auch für eigene Aktivitäten von Bundesländern – sowohl mit Blick auf die Emissionen ihrer eigenen Verwaltung und deren Gebäude- und Fahrzeugbestand, als auch bezüglich ihrer eigenen Zielsetzungen im jeweiligen Land und dafür eingesetzte eigene Instrumente. Für die Bundesländer ist auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ein wichtiges Handlungsfeld im eigenen Zuständigkeitsbereich. Außerdem rücken auch andere Sektoren stärker ins Blickfeld, etwa die Land- und Forstwirtschaft.

Autor: Roland Geres
Tags:  EU-Emissionshandel


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